Lehmann dementiertMainz, (dpa) Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Karl Lehmann, hat sich gegen eine Eidesstattliche Erklärung von schwangeren Frauen anstelle des Beratungsscheins in der Schwangerenkonfliktberatung ausgesprochen. Dies sei keine Lösung für das Beratungsproblem der Katholischen Kirche, schreibt Lehmann in seiner am Dienstag vorab veröffentlichten Kolumne für die nächste Ausgabe der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben". Er habe schon mehrfach erhebliche Skepsis in dieser Frage geäußert, erklärte der Mainzer Bischof. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass er sich entgegen anders lautender Berichte nicht für eine Eidesstattliche Erklärung eingesetzt habe. Eine Eidesstattliche Erklärung bringe gerade angesichts der Forderung nach einem verbindlichen Lebensschutz viele Unsicherheiten. Ein solcher Weg sei ohne Gesetzesänderung nicht zu gehen, schreibt Lehmann.Aus: Dingolfinger Anzeiger, 1.12.1999 |
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Last update: 06. Februar 2001 14:14